Sonntag, 26. Februar 2006

1. Hamburger Vernetzungstreffen

Den Nutzen der neuen Medien für lokale Gruppen diskutierten mehr als 70 Teilnehmer am Samstag, 25. Februar 2006, in den Räumen der Patriotischen Gesellschaft von 1765 auf Einladung des Netzrat Hamburg e. V. beim 1. Hamburger Vernetzungstreffen. Mehr als ein Drittel der Teilnehmenden war weiblich, eine wohltuende Erfahrung im Zusammenhang mit dem Thema Internet.
Initiativen und Organisationen wollten die Möglichkeiten und Chancen einer Vernetzung über das Portal Hamburg.org ausloten. Die Veranstalter boten Workshops und Vorträge an. Die meisten TeilnehmerInnen drängten sich in den Workshop „RSS und Blogs“, weitere Angebote waren „Online-Veranstaltungskalender bei Hamburg.org – ein Mittel zur Abstimmung und Vernetzung“, „Die Zukunft mit Hamburg.org“ und „Prozessbeobachtung“. Zu Beginn hatte der Netzratsvorsitzende Klaus Schleisiek einen Überblick zur Geschichte des Netzrats geliefert. Dieser entstand aus dem Bestreben, die neuen Medien für die Willensbildung der Bürger zu nutzen. Eberhard Mittag, Vorsitzender des Förderverin Bürgernetz Dresden e. V. berichtete von der Entwicklung der selbstorganisierten technischen Vernetzung. Der Dresdener Verein hat heute 1200 Mitglieder.

„Viele Aktive in Initiativen und Organisationen kämpfen für ihre Ziele isoliert,“ so Netzratsvorsitzender Klaus Schleisiek. „Das Bürgerportal Hamburg.org bietet eine Schnittstelle, über die sich Gruppen aus allen gesellschaftlichen Bereichen austauschen und koordinieren können.“ Neben eher konventionellen Informationsangeboten wie Linklisten offeriert das ehrenamtlich tätige Team von Hamburg.org seit kurzem aus dem Internet generierte Nachrichten aus Hamburg. Diese werden mit Hilfe einer bedienerfreundlichen Technik allen Nutzern der Seite angeboten. Der Schwerpunkt liegt auf Informationen aus Hamburg, die von bürgerschaftlich engagierten Gruppen selbst erstellt werden, und auf diesem Weg eine weitere Verbreitung finden können.

Auf Hamburg.org finden sich so unterschiedliche Gruppen wie SeniorInnen, Kitas, Frauen oder Technik-Freaks zusammen. Gemeinsam ist allen das Bestreben, Technik und Infos für ein selbstbestimmtes Leben von unten zu nutzen und der Politik kreative Alternativen aufzuzeigen.

Das abschließende Plenum machte deutlich, dass Hamburg.org mit seinem bürgerschaftlichen Engagement auf einem guten Weg ist. Die rund 70 Netzwerker von Stadtteilseiten, Vereinen und Initiativen waren einhellig der Meinung, das Angebot von Hamburg.org müsse noch weiter ausgebaut werden.

Weiter Infos:
http://hamburg.org

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